Grenzdenkwegmal - Der Schmugglerweg

Ein Projekt von: Harald Winter

1919. Der Erste Weltkrieg ist beendet, die Zeit der Monarchie ist vorbei. Alles ist schwieriger als je zuvor, jetzt, nach dem Zerfall der Kronländer und mit den neu entstandenen Grenzen, wie nun jene zwischen Österreich und Ungarn. Das Leben ist geprägt von vielen Sorgen und Problemen in der Anschaffung lebensnotwendiger Güter. Wir befinden uns auf einem besonderen Weg, dem sogenannten „Schmugglerweg“, einer wichtigen Lebensader im täglichen Überlebenskampf. Er führt uns abseits von Kontrollen in Richtung jener Ortschaft, die vor Kurzem noch unser Nachbardorf war. Auf halber Strecke erreicht man nahe der Grenzlinie den Umschlagplatz begehrter Waren, die „Schnittstelle“. Sehr rasch hat sich aus dem Schleichhandel ein reger Handelsverkehr entwickelt, wobei der illegale Erwerb nicht nur gegen Bezahlung erfolgt, sondern vor allem durch Tausch. 2019. Wir befinden uns wieder auf diesem Weg, zu einem Grenzgebiet, das heute die Bundesländer Niederösterreich und Burgenland trennt. Er führt uns zur selben Stelle wie schon vor 100 Jahren. Diesmal aber, um im Zuge einer Wanderung bei einem GRENZDENKWEGMAL zu verweilen, das nun symbolhaft einen Beitrag zur örtlichen Geschichte leisten soll.

Mit freundlicher Unterstürtung von: - Winter + Möbel - SPAR Markowitsch - Steinmetzmeisterei Opferkuh - Dachdeckerei Rambacher - Watzke Bau